Der Pharmakonzern Novartis AG mit Sitz in Basel entstand 1996 aus der damals grössten Fusion der beiden Basler Pharma- und Chemieunternehmen Ciba-Geigy und Sandoz. Novartis gehört zu den fünf grössten Pharmaunternehmen weltweit und beschäftigt über 130‘000 Mitarbeitende. Davon arbeiten rund 13‘000 Angestellte an acht Standorten in der Schweiz.
Seit Februar 2018 sitzt Vasant (Vas) Narasimhan, ehemaliger Entwicklungschef der Novartis, an der Spitze des Konzerns. Er löst den Amerikaner Joe Jimenez ab. Prägende Gestalt für die Novartis war jedoch der Schweizer Daniel Vasella, der zwischen 1996 und 2010 Vorsitzender der Geschäftsleitung und von 1999 bis 2013 Verwaltungsrats des Pharmakonzerns war. Die Anlagestiftung Ethos hatte das Doppelmandat jahrelang kritisiert. Jörg Reinhardt ist seit 2013 Verwaltungsratspräsident des Konzerns. Seit 2017 ist er auch Verwaltungsratsmitglied beim Schweizerischen Rückversicherungskonzern Swiss Re.
Umstritten bleibt die Lohnpolitik: Daniel Vasella strich 2008 rund 40,3 Millionen Franken ein und belegte den ersten Rang unter den Bestverdiener der Schweizer Wirtschaft. Sein Nachfolger Joseph Jimenez verdiente 2016 rund 12 Millionen Franken, damit das 252-fache des Tiefstlohns bei Novartis.