Trotz Segen vom Papst: Syngentas Golden Rice hat versagt

Die Netzfrauen (3.7.2016) haben unter dem folgenden Titel einen Artikel veröffentlicht: "Trotz Segen vom Papst: Golden Rice hat versagt – Schuldzuweisungen sinnlos – Längst gibt es erfolgreiche Nicht-GM-Alternativen, die totgeschwiegen werden – More than 100 Nobel laureates are calling on Greenpeace to end its anti-GMO campaign"

War Ihnen bekannt, dass Papst Franziskus den umstrittenen „Goldenen Reis“, der aus gentechnisch veränderten Pflanzen gewonnen wird, segnete? Die Syngenta-Leute haben dem Reis das Gen einer Maispflanze eingesetzt. Mais produziert Betacarotin, deshalb sind seine Körner gelb. Es klingt wie ein großes Versprechen: Gentechnisch veränderte Reissorten sollen die Dritte Welt mit Vitamin A versorgen – aber wie Versprechen es so an sich haben, neigen sie dazu, gebrochen zu werden. 

Egal wohin wir schauen, ob in die USA, nach Australien, Asien oder hier nach Europa, die Menschen wollen kein Essen aus dem Labor. Und so war es auch 2013, als wir Netzfrauen einen Hilferuf von den Philippinen bekamen. Mehr als 400 Bauern aus der Provinz Bicol stürmten die Feldversuche von Golden Rice in Pili, Camarines  und zerstörten aus Wut diese Felder.

Finanzielle Förderung erhielt das Projekt „Golden Rice“ von der Rockefeller Foundation, der United States Agency for International Development und der Syngenta Foundation, aber nicht von europäischen und UN-Organisationen.

Der „Golden Rice“ wurde auf dem Cover des Time-Magazins im Jahr 2000 als die Sensation angekündigt. Doch auch heute, im Jahre 2016, ist der gentechnisch veränderte Reis  (GVO) immer noch nicht akzeptiert. Aus gutem Grund und zum Glück half auch nicht der Segen von Papst Franziskus. (Siehe dazu: Wir sind empört! „Now it is blessed!“ Papst-Segen für Gentech-Reis von Syngenta). Der goldene Reis hat in den vergangenen Jahren heftige Kontroversen ausgelöst, doch seitdem der Papst diesen „Golden Rice“ segnete, ist es wieder ruhig geworden. Nun aber steht er wieder wieder im Rampenlicht. Mehr als 100 Nobelpreisträger haben einen Brief unterzeichnet, der Greenpeace angriff und die Umweltorganisation dazu aufforderte, ihre Kampagne gegen GMO zu beenden.

Da wird einem deutlich, dass auch der Nobelpreis nicht das ist, was er verspricht. Schon längst ist bekannt, dass die „Grüne Gentechnik“ versagt hat. Die Gentechnik kann zur größten Katastrophe der Welt werden!  Und daher ist es auch kein Wunder, dass den als „Wunderreis“ bezeichneten Reis keiner will!  Syngenta erhielt 2013 zusammen mit Monsanto den Welternährungspreis 2013 mit Gift und Genen – das verursacht noch mehr Kopfschütteln!

Ein Reporterteam reiste auf Grund der Proteste auf die Philippinen, wo der „Golden Rice“ Wunder bewirken soll. Sie stellten erstaunt fest, das kein einziges Kind ausfindig gemacht werden konnte, das an einem sichtbaren Vitamin-A-Mangel leidet. Nicht einmal in Payatas, einem Armenviertel der Hauptstadt Manila, wo die Menschen vom Abfall der Metropole leben und alles andere als eine ausgewogene Ernährung haben. Auf Nachfrage bestätigte die zuständige lokale Ärztin Elmira Dizon: „Ich bin seit drei Jahren Doktor in Payatas. Ich habe noch keinen Fall von Vitamin-A-Mangel gesehen“. Warum also einen Wunderreis?

Philippinen- „Wir appellieren an das Department of Agriculture, Golden Rice zu vergessen und keine weiteren Feldversuche bei uns zu ermöglichen. Wir wollen keinen Golden Rice!“

Papst

© Potrykus

Warum der Papst diesen umstrittenen „Golden Rice“ segnete, ist bis heute unbekannt. „Der Papst ist kein Freund von transgenen Pflanzen und Projekten der Industrie“, berichtet damals Ingo Potrykus, einer der Entwickler des „Goldenen Reises“ „Aber unser Projekt findet er gut.“

“Die Bauern haben beschlossen, gegen die Feldversuche mit Golden Rice vorzugehen. Diese genveränderte Sorte ist keine Antwort auf die Probleme der Philippinen im Zusammenhang mit Hunger und Fehlernährung“, sagte Bert Autor, ein Landwirt und Sprecher von SIKWAL-GMO. SIKWAL-GMO ist eine Vereinigung von zusammen geschlossenen Bauern, Kirchenleuten, Studenten, Akademikern und Verbrauchern aus Bicol. Sie alle sind gegen GMOs und Internationale Biotech-Konzerne, die die Landwirtschaft kontrollieren.

  • Eine 2004 veröffentlichte Studie kommt zum Ergebnis, dass die Anwendung von Goldenem Reis in den Philippinen die Folgen der Vitamin-A-Mangelernährung (Blindheit, erhöhte Sterblichkeit) nicht vollständig beseitigen wird.
  • Im September 2011 wurde der erste Feldtest auf den Philippinen abgeschlossen. Weitere Testpflanzungen in verschiedenen Regionen des Landes sind in Vorbereitung. 2012 schätzte das Reisforschungsinstitut der Philippinischen Regierung (PhilRice), dass 2014 oder 2015 alle erforderlichen Tests für eine breite Markteinführung abgeschlossen seien. Das Datenmaterial würde dann an die zuständigen Regulierungsbehörden zur Beurteilung übersandt. So der Bericht aus 2013  > Wir sind empört! „Now it is blessed!“ Papst-Segen für Gentech-Reis von Syngenta
  • 2016 ist die lange Geschichte von „Golden Rice“ immer noch nicht abgeschlossen, zu Recht, wenn man sich mit der Thematik beschäftigt hat, und Syngenta soll von dem Chemieriesen Chemchina übernommen werden > Wir erleben zurzeit eine riesige Fusionswelle: Dow und Dupont  – Syngenta und Chemchina – Monsanto und Bayer

Um mehr über diesen „Wunderreis“ zu erfahren, sollte man sich diese Dokumentation anschauen – denn hier wird klar – keiner will ihn.

Nun wird Greenpeace dafür verantwortlich gemacht, dass der genmanipulierte Reis keine Anerkennung findet, doch die NGO bekommt Unterstützung. Wir haben Ihnen den folgenden Beitrag übersetzt.

Golden Rice hat versagt – Schuldzuweisungen sinnlos – Längst gibt es erfolgreiche Nicht-GM-Alternativen, die totgeschwiegen werden

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Der Brief wirft Greenpeace vor, die „subjektive“ Kampagne gegen Erneuerungen auf dem Gebiet der Agro-Biotechnologie anzuführen. Im Fokus des Angriffs steht Greenpeace‘ Opposition gegen den genmanipulierten „Golden Rice“. Golden Rice wurde genetisch manipuliert, um im Vergleich zu konventionellen Sorten das Provitamin A zu erzeugen und anzureichern

In einem separaten Artikel „Warum Greenpeace in Bezug auf GMO und Golden Rice irrt“, beschuldigt die Kampagne Greenpeace, die Opposition gegen den Golden Rice anzuführen, der das Potenzial habe, Sterbe- und Krankheitsraten auf Grund von Vitamin-A-Mangel bei den ärmsten Menschen Afrikas und Südostasiens zu reduzieren oder gar zu eliminieren. In ihrem Brief argumentieren die Nobel-Laureaten damit, dass wissenschaftliche Institute und Behörden „wiederholt und übereinstimmend“ GMO-Pflanzen als sicher sowohl für den Verzehr durch Mensch und Tier als auch für die Umwelt befunden haben.

Auf einer Pressekonferenz in Washington heute Morgen verteidigten die Autoren ihren Brief.

„Wir sind Wissenschaftler. Wir verstehen die Logik der Wissenschaft. Was Greenpeace tut, beschädigt die wissenschaftliche Arbeit,“ sagte Richard Robert, der Organisator der Kampagne und Gewinner des Nobelpreises für Medizin 1993 (zusammen mit Phillip Sharp) der Washington Post. Von Anfang an hätten Greenpeace und später einige ihrer Mitstreiter keine Mühen gescheut, Menschen Angst zu machen, letztendlich um Geld für ihre Sache zusammenzutragen.

Deutsche Forscher begannen das Golden-Rice-Projekt vor circa 20 Jahren. Die GMO-Pflanze wurde entwickelt, um das Pro-Vitamin A (= Beta-Karotin) zu erzeugen. Ihre Befürworter preisen sie als Lösung für den Vitamin-A-Mangel und Entwicklungsländern an. Der Mangel macht anfällig für Infektionen, Krankheiten und führt zu Erblindung. Greenpeace jedoch erachtet das Golden-Rice-Projekt als „unverantwortlich für die Umwelt, da es sowohl die Gesundheit der Menschen gefährde als auch die Sicherheit von Ernährung und Finanzen.“

Wegen dieser Haltung attackieren Befürworter des Golden Rice schon lange, weil sie „anti-wissenschaftlich“ sei und das Leiden der an Vitamin-A-Mangel erkrankten Kinder verlängere.

Wilhelmina Pelegrina von Greenpeace‘ Südostasienkampagne antwortete der Washington Post, dass ihre Organisation den Golden Rice nicht blockiere. Es sei hingegen so, dass die Golden-Rice-Initiative als Lösung gescheitert und der Reis gegenwärtig nicht käuflich zu erwerben sei, und das nach einer Zeit von mehr als 20 Jahren Forschung. Das Internationale Reisforschungsinstitut habe zugegeben, dass er nicht zu einem Mittel gegen Vitamin-A-Mangel entwickelt werden konnte. Mit anderen Worten: Man spreche über etwas, das de facto gar nicht existiere, fuhr sie fort.

Die Konzerne machten einen Riesen-Hype aus dem Golden Rice, bloß um weitaus profitableren GM-Pflanzen weltweit eine Akzeptanz zu sichern. Statt in dieses hochpreisige Segment zu investieren, sollten wir Fehlernährung mit einer vielseitigeren Ernährung begegnen, mit fair und ökologisch produzierten Lebensmitteln, so Pelegrina. Sie begründet ihre Aussage damit, dass allein eine vielfältige, gesunde Nahrung Mangel- und Fehlernährung heilen könne: „Wenn man die Menschen mit Nahrung versorgt, die ökologisch erzeugt wurde, beseitigt man damit nicht nur die o. g. Probleme, sondern bekämpft auch messbar den Klimawandel.“

Greenpeace hat Gemeinden auf den Philippinen dokumentarisch festgehalten, die ihre Sorge darüber zum Ausdruck bringen, den Golden Reis als Lösung zu verwenden. In dem untenstehenden 2014 produzierten Video sprechen Mitglieder von philippinischen Gemeinden über andere Lösungen für Fehlernährung, die es bereits jetzt in ihrem Land gibt.

Der Gebrauch von GMO-Technologie ist auf den Philippinen heftig umstritten.

2013 zerstörten 400 Protestierende, darunter örtliche Bauern und Mitglieder zweier Anti-GMO-Gruppen – die Kilusang Magbubukid ng Bikol (KMB) und die Sararong Inisyatiba nin Kahinwanmaan sa Wasakon ang Agrokemikals na Lasong-GMO (Sikwal-GMO) – ein 800 m2 großes Versuchsfeld für Golden Rice, der noch Wochen entfernt davon war, den Behörden und Instituten zur Auswertung zugeschickt zu werden. Die Protestierenden sagten, sie hätten die Reispflanzen entwurzelt und zertrampelt, weil sie die Gesundheit der Menschen und ihrer Umgebung schützen wollten.

Greenpeace arbeite auf den Philippinen bereits mit NGO-Partnern und Bauern, um dem Klima mehr Beständigkeit zu geben, sagte Pelegrina.

Regierungen und die Gemeinschaft von Menschenfreunden hätten eine echte Chance, diese Bemühungen zu unterstützen durch Investitionen in klimafreundliche ökologische Landwirtschaft und, indem die Bauern in die Lage versetzt werden, in eine ausgewogene und gehaltvolle Ernährung(sproduktion) einzusteigen, anstatt immer mehr Geld für den genmanipulierten Golden Rice in den Sand zu setzen.

Übrigens stellte eine Studie der Washington University, veröffentlicht im vergangenen Monat in der Zeitschrift Agriculture & Human Values, fest, dass Gewinn und Nutzen der Biotechnologie, besonders des Golden Rice, wahrscheinlich völlig überbewertet seien.

Glenn Stone, Anthropologe der Washington University, und Dominic Glover, Reisforscher am Institut für Entwicklungsstudien der Universität Sussex, sagen in ihrem Artikel, dass GMO-Aktivisten keine Schuld an der schleppenden Einführung des Golden Rice treffe.

Der Reis sei in den Versuchsreihen der Reisaufzuchtstationen der Philippinen, in denen die hauptsächliche Forschung durchgeführt wird, nicht erfolgreich gewesen, so Stone in der Veröffentlichung der Universität. Er sei noch nicht mal der regulatorischen Behörde, der philippinischen Pflanzenbehörde (BPI)  zur Begutachtung und Bewertung eingesendet worden. Stone erörterte, der Protest gegen den Golden Rice 2013 habe keinen bedeutenden Einfluss auf eine mögliche Zulassung der Pflanze gehabt.

Testpflanzen zu zerstören sei eine zweifelhafte Protestmethode, aber dieses Feld sei nur ein kleines unter vielen an weit verstreuten Orten über viele Jahre gewesen. Darüber hinaus seien Kritiker des Golden Rice über mehr als zehn Jahre als Mörder bezeichnet worden.

Obwohl der oberste philippinische Gerichtshof die gegenwärtigen Gerichtsverfahren wegen GMO kürzlich aussetzte, was durchaus die Entwicklung der GMO beeinflussen könnte, dürfe man den mangelnden Erfolg des Golden Rice nicht dieser Maßnahme zur Last legen, so Stone.

Golden Rice war eine vielversprechende Idee einhergehend mit guten Absichten, sagte Stone. Im Unterschied zu GMO-Aktivisten sei er der Meinung, er habe eine Erfolgschance verdient gehabt. Aber wenn wir wirklich interessiert am Wohlergehen armer Kinder interessiert seien, müssten wir unvoreingenommen an möglichen Lösungen arbeiten. Fakt sei, dass nach 24 Jahren Forschung und Aufzucht der Golden Rice immer noch Jahre davon entfernt sei, als Saatgut ausgegeben zu werden.

Stone fügte hinzu, die Philippinen hätten den Vitamin-A-Mangel durch Nicht-GMO-Methoden bereits in den Griff bekommen.

Ken Roseboro, Herausgeber von The Organic & Non-GMO Report und The Non-GMO Sourcebook, findet ebenfalls, dass das Versagen des Golden Rice nichts mit den Anti-GMO-Kampagnen zu tun habe und dass die konventionelle Landwirtschaft machbare Lösungen des Vitamin-A-Mangels präsentiere.

Roseboro bestätigte die Äußerungen von Glenn Stone und Dominic Glover per E-Mail an EcoWatch.

„Mittlerweise werden Maispflanzen mit höherem Vitamin-A-Anteil in Afrika angebaut, die nicht durch Genmanipulation entwickelt wurden, um den Mangel zu bekämpfen, aber die Presse ignoriert bewusst diese Lösung zugunsten des misslungenen Golden-Rice-Projekts.“ Roseboro meinte, es sei nicht richtig zu sagen, dass GM-Pflanzen umfangreich getestet würden, da die FDA keine Sicherheitstest neuer GM-Pflanzen verlange und so Pflanzenentwicklern von sich aus ihren Ergebnissen Zulassung gewähre.

Ronnie Cummins, Gründer und internationaler Leiter der Organic Consumers Association, wandte sich ebenfalls gegen den Brief der Nobelpreisträger. Was dieser Brief zeige, sei, dass selbst mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Wissenschaftler nicht wüssten bzw. nicht wissen wollten, welche offensichtlichen Auswirklungen GMO mit den giftigen Pestiziden und chemischen Düngern auf die menschliche Gesundheit und den Klimawandel hätten, weil sie Geld von Monsanto  und seinen Protégés bekämen. Dies sei ein perfektes Beispiel, das zeige, warum die weltweiten Graswurzelbewegungen allen Glauben in das gekaufte und wieder verkaufte wissenschaftliche,  unternehmerische und politische Establishment verloren hätten.

Greenpeace to Nobel Laureates: It’s Not Our Fault Golden Rice Has ‘Failed as a Solution’

Lorraine Chow | June 30, 2016 Ecowatch.

In a separate post Why Greenpeace is Wrong about GMOs and Golden Rice, the campaign accuses Greenpeace of spearheading “opposition to golden rice, which has the potential to reduce or eliminate much of the death and disease caused by a vitamin A deficiency (VAD), which has the greatest impact on the poorest people in Africa and Southeast Asia.”

The laureates’ letter argues that scientific and regulatory agencies around the world have “repeatedly and consistently” found GMO crops as safe for humans and animals for consumption as well as for the safety of the environment.

Organizers of the campaign held a press conference this morning at the National Press Conference in Washington to defend the letter.

“We’re scientists. We understand the logic of science. It’s easy to see what Greenpeace is doing is damaging and is anti-science,” Richard Roberts, campaign organizer and the 1993 winner of the Nobel Prize in physiology or medicine with Phillip Sharp, toldThe Washington Post. “Greenpeace initially, and then some of their allies, deliberately went out of their way to scare people. It was a way for them to raise money for their cause.”

The golden rice project started roughly 20 years ago by German researchers. The GMO crop is developed to produce pro-vitamin A (beta-carotene) and is touted by proponents as a solution to vitamin A deficiencies prevalent in developing countries. The deficiency increases risk for infection, diseases and blindness.

Greenpeace, however, has deemed the golden rice project as “environmentally irresponsible, poses risks to human health, and could compromise food, nutrition and financial security.” Because of this stance, proponents of golden rice have long attacked the organization for being “anti-science” and prolonging the suffering of children with VAD.

In response to the letter, Wilhelmina Pelegrina, a campaigner for Greenpeace Southeast Asia told The Post that the organization was not blocking golden rice, as the initiative “has failed as a solution and isn’t currently available for sale, even after more than 20 years of research.”

“As admitted by the International Rice Research Institute, it has not been proven to actually address vitamin A deficiency. So to be clear, we are talking about something that doesn’t even exist,” she continued. “Corporations are overhyping golden rice to pave the way for global approval of other more profitable genetically engineered crops. Rather than invest in this overpriced public relations exercise, we need to address malnutrition through a more diverse diet, equitable access to food and eco-agriculture.”

She argues that the “only guaranteed solution” to fix malnutrition is a diverse, healthy diet: “Providing people with real food based on ecological agriculture not only addresses malnutrition, but is also a scaleable solution to adapt to climate change.”

Pelegrina said that Greenpeace has documented communities across the Philippines that continue to express concerns about using golden rice as a solution. In the video below produced by the organization in 2014, Filipino community members speak about solutions to nutrient deficiencies that are already available in their country.

 

The use of genetically modified technology is highly contentious in the Philippines. In 2013, a group of about 400 protesters, which included local farmers and members of two anti-GMO groups—the Kilusang Magbubukid ng Bikol (KMB) and the Sararong Inisyatiba nin Kahinwanmaan sa Wasakon ang Agrokemikals na Lasong-GMO (Sikwal-GMO)—destroyed an 800 square meter trial plot of golden rice that was weeks away from being sent to the authorities for a safety evaluation. The protesters said they uprooted and trampled the rice plants because they wanted to protect the health of the people and their environment.

“Greenpeace Philippines is already working with NGO partners and farmers in the Philippines to boost climate resiliency,” Pelegrina said. “There’s a real chance here for governments and the philanthropic community to support these endeavours by investing in climate-resilient ecological agriculture and empowering farmers to access a balanced and nutritious diet, rather than pouring money down the drain for GE ‘golden’ rice.”

Incidentally, a Washington University study published last month in the journal Agriculture & Human Values argues that the benefits of biotechnology, particularly golden rice, may be overhyped.

Washington University anthropologist Glenn Stone and Dominic Glover, a rice researcher at the Institute for Development Studies at the University of Sussex, argue in their paper that GMO activists should not be blamed for the slow introduction of golden rice.

“The rice simply has not been successful in test plots of the rice breeding institutes in the Philippines, where the leading research is being done,” Stone told the university publication. “It has not even been submitted for approval to the regulatory agency, the Philippine Bureau of Plant Industry (BPI).”

Stone argues that the golden rice 2013 protest did not have any significant impact on the approval of the crop.

“Destroying test plots is a dubious way to express opposition, but this was only one small plot out of many plots in multiple locations over many years,” he said. “Moreover, they have been calling golden rice critics ‘murderers’ for over a decade.”

Although the Philippine Supreme Court recently issued a temporary suspension of GMO crop trials, which could definitely impact GMO crop development, Stone pointed out that “it’s hard to blame the lack of success with golden rice on this recent action.”

“Golden rice was a promising idea backed by good intentions,” Stone said. “In contrast to anti-GMO activists, I argued that it deserved a chance to succeed. But if we are actually interested in the welfare of poor children—instead of just fighting over GMOs—then we have to make unbiased assessments of possible solutions. The simple fact is that after 24 years of research and breeding, Golden Rice is still years away from being ready for release.”

Stone also said the Philippines has managed to slash the incidence of vitamin A deficiency by non-GMO methods.

Ken Roseboro, the editor and publisher of The Organic & Non-GMO Report and The Non-GMO Sourcebook, agrees that the failure of golden rice is not due to anti-GMO campaigns and that conventional agriculture presents viable solutions to VAD.

“As Glenn Davis Stone of Washington University recently documented, golden rice is failing, not because of activists attempts to block it, but to poor performance in field trials,” Roseboro explained to EcoWatch via email. “Meanwhile, corn varieties with higher levels of vitamin A developed using non-GMO breeding methods are being grown in Africa and helping to address vitamin A deficiency there. But the press ignores this solution in favor of the failed techno-fix of golden rice.”

He continued, “to say that GM crops are extensively tested is also not true since the FDA doesn’t require safety testing of new GM crops and allows crop developers to voluntarily submit such safety data.”

Ronnie Cummins, founder and international director of the Organic Consumers Association, has spoken out against the Nobel laureates’ letter as well.

“What this letter shows is that even Nobel Prize scientists don’t know, or don’t want to know, since they take money from Monsanto and their minions, anything about the obvious human health, environmental and climate damage inflicted by GMOs, and the toxic pesticides and chemical fertilizers that always accompany them,” Cummins told EcoWatch via email. “This is a perfect example of why the global grassroots have lost all faith in the bought and sold scientific, corporate and political establishment.”

Artikel von Netzfrauen (3.7.2016)

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