Die Mopani-Mine in Sambia sprach ihren Arbeitern diese Woche 8 Prozent Lohnerhöhung zu, bei einer Inflationsrate von 7 Prozent. Damit liegen die Gehälter der Bergarbeiter nun zwischen 731-1181 CHF. Ein Ergebnis, welches weit unter den Erwartungen der Arbeiter*innen zurück bleibt.
Die Arbeiter*innen hatten sich 20-30 Prozent erhofft. Als Gewerkschaftsführer das Ergebnis präsentierten, wurden einige Arbeiter*innen so wütend, dass sie die Vertreter zum Rücktritt zwingen wollten.
Mopani argumentiert, dass Investitionskosten hoch und Kupferpreise gering seien. Die Arbeiter*innen sind frustriert, doch nehmen sie das Ergebnis hin. Zu schmerzlich ist die Erinnerung an den letzten Streik im Januar 2012, bei dem Streikanführer durch die Videoüberwachung der Firma identifiziert und 17 von ihnen entlassen worden sind.
Mehr Infos unter Lusaka Times (28.11.2013)