JA zur Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide

MultiWatch unterstützt die Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide, über welche die Stimmberechtigten der Schweiz am 13. Juni 2021 abstimmen werden. Pestizide werden aus Profitgründen eingesetzt und gefährden das Menschenrecht auf Wasser. Nun braucht es eine globale Strategie und verbindliche Regeln! Der Weltwassertag am 22. März gab den Startschuss für die Kampagne, mit der wir zur öffentlichen Diskussion über Pestizide beitragen wollen. Fortan findet ihr auf unseren Kanälen laufend neue Facts und Statements zu Pestiziden. Folgt uns via Facebook, Twitter und Instagram!

Wasser ist ein Recht, kein Geschäft!
Pestizide werden eingesetzt, um grösstmögliche Erträge aus unnatürlichen Monokulturen zu erwirtschaften. Unbeliebte Schädlinge können so effizient ausser Gefecht gesetzt werden. Einmal freigesetzt, macht das Gift aber nicht beim Schädling Halt, sondern gliedert sich in den Kreislauf ein und hat weitreichende Auswirkungen. Die Insekten, die über die Pflanze mit dem Pestizid in Kontakt kommen, werden insbesondere von Vögeln und Reptilien gefressen. Spätestens wenn sich die Pestizide im Wasser sammeln, stellen sie auch für alle anderen eine Gefahr dar. Damit gefährdet der Einsatz von Pestiziden die Artenvielfalt und die Gesundheit der Bevölkerung.

Wir fordern verbindliche Regeln
Weltweit sind über 1000 verschiedene Pestizide im Einsatz. Laufend kommen neue Pestizide auf den Markt und müssen auf ihre Schädlichkeit für Mensch und Natur überprüft werden. Diese Regulierung verursacht zusätzliche Kosten, die nicht von den Verursachenden, sondern von der Allgemeinheit getragen werden. Auch wenn bestimmte Pestizide verboten werden, können deren Rückstände noch jahrzehntelang im Grundwasser nachgewiesen werden. Es braucht unbedingt verbindliche Regeln, damit solch weitreichende Schäden verhindert werden können!

Internationale Solidarität
Pestizide, die wegen ihrer ökologischen oder gesundheitsschädlichen Auswirkungen in der Schweiz verboten werden, können zum Teil noch problemlos ins Ausland verkauft werden. Als Sitz von Agrokonzernen wie Syngenta kommt der Schweiz eine besondere Verantwortung zu, diese Problematik nicht nur im eigenen Land, sondern auch international zu thematisieren. MultiWatch solidarisiert sich mit den weltweiten Protestbewegungen, die sich gegen den Einsatz schädlicher Pestizide stellen und setzt sich für eine globale Strategie ein.

 

Erster Post zum Weltwassertag vom 22. März 2021:

Heute, am #Weltwassertag, solidarisieren wir uns mit den Bewegungen, die weltweit für das #Menschenrecht auf #Wasser und gegen die #Flaschenwasserindustrie kämpfen.
Die Bewegungen in den USA und Kanada brauchen unsere Unterstützung: Der Schweizer Lebensmittelkonzern #Nestlé plant, sein #Wassergeschäft für 4.3 Milliarden US-Dollar an zwei Finanzinvestoren zu verkaufen.
Wir fordern jedoch: Nestlé muss die Wassernutzungsrechte zurück geben an die öffentliche Hand, an die lokalen Gemeinden!
Unterschreibe die Petition und das Solidaritätsschreiben! Mehr dazu unter:

 

Weitere Posts auf Social Media:

Der vorliegende Bericht des Bundesamt für Umwelt zeigt, dass die Grundwasservorkommen zunehmend Verunreinigungen aufweisen, die mehrheitlich aus der Landwirtschaft stammen.
"Die Schweiz sollte die Produktion, den Export und den Verkauf von Pestiziden in Asien stoppen, da diese #Pestizide die menschliche Gesundheit und die Umwelt schädigen."
#lebenstattgift deshalb braucht es ein klares JA am 13. Juni 2021!
«Länder wie die #Schweiz sollten nicht solche gefährliche Substanzen exportieren, welche Menschen und der Natur schaden. Solche #Exporte verursachen, zusammen mit der lokalen Produktion, irreversible Auswirkungen auf die #Umwelt und die öffentliche #Gesundheit. Gefährliche Exporte sollten sofort gestoppt werden.»
"Für Sauberes Trink- und Grundwasser:
Schützen wir unsere Gesundheit, unsere Umwelt und unser Trinkwasser und damit die Lebensgrundlage der nächsten Generationen."
«Eine lange Liste inzwischen verbotener #Pestizide zeigt, wie gefährlich die Substanzen sind, denen Mensch und Umwelt Jahrzehnte lang ausgesetzt waren. Oft hätten die Verbote schon viel früher erfolgen müssen, denn die Daten, die zu den Verboten führten, lagen oft seit vielen Jahren, manchmal jahrzehntelang vor.»
Dr. Peter Clausing, Toxikologe
🗳 Deshalb braucht es am 13. Juni ein klares JA zur Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide❗
«Unabhängige, verifizierte und publizierte wissenschaftliche Studien haben belegt, dass eine chronische Exposition gegenüber bestimmten #Pestiziden selbst bei sehr niedrigen Konzentrationen negative gesundheitliche Auswirkungen hat. Gewisse Krankheiten und gesundheitliche Probleme, die früher sehr selten waren, treten heute häufiger auf.» #lebenstattgift
Ja zur «Initiative für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide»
📣 Das Abstimmungsmaterial für den 13. Juni ist bereits eingetroffen. Jetzt ist dein Einsatz gefragt 📮
Es braucht dringend eine globale Strategie und verbindliche Regeln gegen den Einsatz von synthetischen Pestiziden, um weitreichende Schäden für Menschen und Natur zu verhindern!
Hauptsächlich werden #Pestizide in der industriellen Landwirtschaft eingesetzt, aber auch Industrie, Gewerbe und Privathaushalte tragen ihren Teil bei. Für die verursachten Schäden wie z.B. für die Regulierung, im #Gesundheitsbereich, sowie für das #Ökosystem bezahlen meist nicht die Verursacher, sondern die Allgemeinheit.

Letzte Aktivitäten

08.04.2025

Buchvernissage: «Eine widerständige Kartografie der Pharmaindustrie»

18.03.2025

Steuerparadies Basel: Der internationale Kampf für Steuergerechtigkeit

Schweiz, 04.03.2025

Referendum gegen das Standortförderungsgesetz in Basel-Stadt

Alle Aktivitäten