Am Samstag, 20. Oktober 2018, wird das Programm um 9 Uhr mit einem Inputreferat eröffnet, welches die Stossrichtung der verschiedenen Workshops vorgibt. In den Workshops berichten die betroffenen Aktivist*innen von ihren Erfahrungen im Zusammenhang von Water Grabbing. Darauf aufbauend sollen Inhalte und Handlungsmöglichkeiten in der Schweiz in Bezug auf die verschiedenen Probleme erarbeitet werden. Diese fliessen in ein Manifest zusammen. Nachmittags wird die Rolle der offiziellen Schweiz in der globalen Wasserpolitik auf einem Podium diskutiert und im World Café über Projekte und Kampagnen ausgetauscht.

9 Uhr

Inputreferat zu Water Grabbing

 

9.45 Uhr

Workshops (A–E) zu fünf Aspekten von Water Grabbing

Workshop A Bergbau

Referent*innen: Samuel Arregoces von der afroko­lumbianischen Gemeinde Tabaco, die von der gigantischen Kohlemine El Cer­rejón im Nordosten Kolumbiens direkt betroffen ist; Jenny Ortiz von der NGO CINEP, die die von der Kohlemine El Cerrejón betroffenen Gemeinden beglei­tet. Themen: Bergbau und Wasserverbrauch, Umleitung und Verschmutzung von Flüssen, Zerstörung von Lebensraum

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Workshop B Agrobusiness

Referent*innen: Michelle Neves Capuchinho von der Landlosenbewegung MST Brasilien. Felipe Blei Folly von FIAN International. Thema: Agrobusiness, Wasser­verbrauch und ­verschmutzung, Kampf gegen Agrargifte

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Workshop C Flaschenwasserindustrie

Referent: David Sánchez Carpio, Geschäftsleiter von Food & Water Watch Europe. Thema: Konflikte rund um das Abfüllen von Wasser durch Nestlé und weitere Konzerne

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Workshop D Privatisierung von Wasserversorgung

Referent*innen: Roland Brunner, vpod Zürich; Satoko Kishimoto, Transnational Institute; Lisa Krebs, Blue Community. Thema: Privatisierung der Zürcher Wasserver­sorgung, Folgen von Privatisierungen und Public­Private Partnerships, Alter­ nativen, z.B. Public­Public Partnerships

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Workshop E Staudämme

Referent*innen: Ercan Ayboga, Mesopota­mische Umweltbewegung, zum Ilisu­-Staudamm; Moisés Borges von der Bewegung von Staudammbetroffenen in Brasilien MAB und Danilo Urrea von CENSAT Agua Viva – Friends of the Earth Kolumbien. Thema: Mega­Stau­dämme und Wasserkonflikte (Vertreibungen und Verlust von historisch bzw. ökologisch wertvollen Gebieten durch Überschwemmungen, Wasserknappheit am Flussunterlauf)

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Mittagessen wird von Ässbar und Gmüesgarte angeboten (Kollekte)

 

13.30 Uhr

Podium

Die Rolle der offiziellen Schweiz in der globalen Wasserpolitik

Diskussion mit Nationalrat Cédric Wermuth, Isabella Pagotto (Programme Manager, Global Programme Water DEZA) und Satoko Kishimoto (Transnati­onal Institute TNI, Expertin zu Public-­Private Partnerships und Public­-Public Partnerships). Moderation: Daniel Stern (Journalist der Wochenzeitung WOZ)

 

15.30 Uhr

World Café

Verschiedene Organisationen und Initiativen stellen ihre Arbeit zum Thema Wasser vor und vernetzen sich

 

17.15 Uhr

Abschlussplenum / Verabschiedung Manifest