Die südafrikanische Legislative plant striktere Regeln, um den Konsum von Tabak zu reduzieren. Widerstand kommt von der Tabak-Industrie, angeführt von Philip Morris International.
Das Bild zeigt den Hauptsitz von Philip Morris International in Lausanne, Schweiz
Weniger überraschend ist der Widerstand von Philip Morris an für sich, sondern mit welchen Argumenten dieser geführt wird. Aufgrund der Werberestriktionen würde Marketing-Team von Philip Morris daran gehindert werden, den Konsum von traditionellen Zigaretten zu Gunsten von angeblich weniger schädlichen Produkten, wie die Marke IQOS von Philip Morris, zu reduzieren. Dabei handelt es sich um eine weitere zynische Taktik, um sich Marktanteile zu sichern. Wachsendes Wissen über die Risiken des Rauchens in Verbindung mit immer strengeren Vorschriften verdrängt den Konsum von herkömmlichen Zigaretten aus wohlhabenderen Ländern wie Südafrika, so dass die Hersteller keine andere Wahl haben, als elektronische Alternativen zu fördern. Im Rest von Afrika ist die Branche aber mehr als glücklich, den Verkauf des traditionellen Produkts weiter voranzutreiben.
Ganzer Artikel unter Africa Times (5.12.2018)