Nestlé tut sich schwer mit der Überwachung der Lieferkette. Nach den Exzessen auf thailändischen Fischerbooten ist der Konzern mit einem Sklaverei-Vorwurf in Brasilien konfrontiert.
Der Lebensmittelgigant Nestlé macht wieder Schlagzeilen wegen Sklavenarbeit. Der Konzern räumt gegenüber der englischen Tageszeitung «The Guardian» ein, dass er keinen Überblick über die eigene Kaffee-Lieferkette in Brasilien habe. Nestlé könne nicht ausschliessen, dass auf den Plantagen des südamerikanischen Landes sklavenähnliche Arbeitsbedingungen herrschen würden. Im vergangenen Sommer erst habe man die Beziehung zu zwei Lieferanten beenden müssen, weil die brasilianischen Behörden Arbeitssklaven befreit hätten.(...)