Blogbeitrag TMV (17.1.2018)
1,2 Milliarden Menschen auf der Welt haben kein sauberes Trinkwasser. Im Jahr 2025 steht Pakistan möglicherweise kein Wasser mehr zur Verfügung, während 15 von 21 Millionen Nigerianer*innen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. In Nordamerika haben die Bewohner*innen von Flint, Michigan (USA), bis 2020 kein sauberes Trinkwasser, während in Kalifornien eine langwierige Dürre herrscht. Warum verkaufen die Regierungen dieser Regionen in Anbetracht dieser misslichen Situationen ihre natürliche Wasserressourcen an Nestlé, der das Wasser dann abfüllt und verkauft? Falls Sie es nicht bereits wussten, hortet Nestlé Wasser aus der ganzen Welt, um es zu für einen grossen Gewinn zu verkaufen - in Pakistan, Afrika und auch in den Vereinigten Staaten. Während Nestlé (für nur 200 US-Dollar) Wasser kauft, trocknen saubere, natürliche Wasserquellen aus. Ironischerweise leiden die Gemeinden, die am nähesten an der Wasserabfüllanlage leben, am meisten.
Am schlimmsten betroffen sind aber ohnehin die Regionen der Welt, die stark von Hunger und Armut betroffen sind, wie Lahore (Pakistan). Das Werk von Nestlé in Pakistan wurde 2015 getadelt, weil es der lokalen Bevölkerung 2015 kein Trinkwasser zur Verfügung gestellt hat. Im Jahr 2013 gab es Reports, dass Tausende von Pakistaner*innen im Dorf Bhati Diwan krank wurden, weil sie dazu gezwungen wurden, Schlammwasser zu trinken, während Nestlé ihre Wasservorräte für ihr Flaschenwasser leerte. Schmutziges Trinkwasser verursacht Malaria, sogar den Tod. Nestlé verkaufte dieses Wasser tatsächlich an die Pakistaner*innen und verweigerte den Bürger*innen den Zugang dazu. Seit 1998 verkauft Nestle in Lahore Pure Life-Flaschenwasser. In der Region wurden Zweifel an der Sauberkeit des Leitungswassers geäussert und die Regierung versäumte, die Sauberkeit des Leitungswassers sicherzustellen. (...)
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