Kinderarbeit nimmt in der Tabakindustrie zu

The Guardian weist mit einem Hintergrundartikel darauf hin, dass die in Europa konsumierten Zigaretten Tabakblätter enthalten, die unter harten Bedingungen durch Kinder hergestellt werden. Die Schul- und Lebenschancen der betroffenen Kinder wird dadurch beeinträchtigt. Philip Morris International, Tabakgrosskonzern mit Hauptsitz in der Schweiz, beteuert, die Ursachen von Kinderarbeit zu bekämpfen. Im Gegensatz dazu, stellt The Guardian fest, dass Kinderarbeit auf Tabakplantagen weit verbreitet ist und in ärmeren Ländern gar zunimmt. Expert*innen sehen vor allem in den tiefen Löhnen der Arbeiter*innen auf den Plantagen das grösste Problem. Denn wenn dieser Lohn nicht zum Überleben reicht, sind sie auf die Arbeit ihrer Kinder angewiesen.

Ein 14-jähriger Junge bei der Arbeit auf einem Tabakgrundstück im Bezirk Kasungu, Malawi. Foto: David Levene für den Guardian

Artikel unter The Guardian (25.6.2018)

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