Für die Arbeiter*innen des Holcim Zementwerks Malagueño in Argentinien geht der Arbeitsprozess so weiter als würde es keine COVID-19-Krise geben. Holcim (Unternehmen der LafargeHolcim Gruppe) setzt die Arbeiter*innen dem Risiko aus, sich mit dem Virus anzustecken.
Gemeinsam mit IndustriALL forderte die Gewerkschaft Asociación Obrera Minera Argentina (AOMA) schon am 4. April die Umsetzung der Notverordnung, in welcher die argentinische Regierung festhält, dass nur für die Gesellschaft essentiellen Arbeiten durchgeführt werden sollen (siehe L&E Global, 21.3.2020). Jedoch konnte Holcim erfolgreich bei den Behörden zu intervenieren, so dass die Isolationspflicht für die Arbeiter*innen des Zementwerks Malagueño aufgehoben wurde. Die Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter*innen werden dabei nicht berücksichtigt.
Mehr Imformationen unter IndustriALL (2.4.2020)