Gewerkschaften fordern LafargeHolcim auf: “Kein Festmahl in Zeiten der Krise!”

Eine Reihe von internationalen Gewerkschaften trugen ihren Protest an die Generalversammlung (GV) vom 12. Mai 2020. Da die LafargeHolcim GV aufgrund der COVID-19-Krise nicht regulär stattfand, richteten sie sich mit einem Statement an die Aktionär*innen und forderten, „dem Schutz der Arbeitsplätze, des Einkommens sowie der Gesundheit und Sicherheit aller, die für sie arbeiten, weltweit Priorität einzuräumen“.

Joint Statement on occasion of LafargeHolcim Annual General Meeting, 12.5.2020

Die Kritik richtete sich auch gegen die exorbitanten Dividenden, die den Aktionär*innen von LafargeHolcim ausbezahlt wurden, während die Arbeiter*innen um ihr Überleben kämpfen. Insgesamt wurden Dividenden in Höhe von 1`288 Mio. CHF gesprochen, obwohl der Konzern zur gleichen Zeit von nationalstaatlichen Unterstützungsprogrammen profitiert. Ausserdem erhalten die Mitglieder des Verwaltungsrates eine Vergütung in der Höhe von 5,4 Mio. CHF und die Mitglieder des Executive Committee erhalten 42,5 Mio. CHF.

Mehr Informationen unter IndustriALL (12.5.2020)

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