Magginudelskandal in Indien

Die Regierung von New Delhi hat 2015 die Maggi-Nudeln von Nestlé Indien für fünf Monate verboten. Grund dafür war ein zu hoher Bleigehalt in Stichproben. Nur wenige Monate später wird Nestlé wegen erhöhten Aschewerten in den Nudeln angeklagt.

Im Jahr 2015 Jahr musste Nestlé in Indien wegen bedenklich hoher Bleikonzentrationen in einigen Paketen die sehr beliebten Maggi-Nudeln für fünf Monate aus den Regalen nehmen. Durch den Verkaufsstopp gingen dem Konzern nach Einschätzung von Experten rund 200 Millionen Franken Umsatz durch die Lappen. 400 Millionen Verpackungen musste Nestlé zerstören. Seit Oktober 2015 sind die Nudeln wieder im Verkauf. Der Konzern hat einen beträchtlichen Imageschaden erlitten.

Doch nun haben im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh die Behörden wegen erhöhten Aschewerten eine Klage gegen Nestlé eingereicht. Die in Proben festgestellten Werte überschreiten die zulässigen Grenzen.

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