Donna Diehl, eine 55 Jahre alte Bus Chaufeuse von Kunkletown (Pennsylvania, USA), kämpft zusammen mit Dutzenden ihrer NachbarInnen dafür, Nestlé davon abzuhalten, ihr Trinkwasser in Flaschen abzufüllen und teuer zu verkaufen.
Die BürgerInnen von Kunkletown wurden erst letzten Sommer auf die Aktivitäten von Nestlé aufmerksam, als die Firma im Zentrum des Städtchens ein Büro errichtete. Nach einigen Recherchen fanden sie heraus, dass Nestlé bereits seit mehreren Jahren aktiv ist und sowohl Wasserqualität wie -quantität abgeklärt hatte.
Im Gesuch von Nestlé an die Gemeindeverwaltung ist enthalten, dass Nestlé zwei Bohrlöcher plant, um 200'000 Gallonen Wasser pro Tag abzupumpen und diese per Lastwagen in eine Abfüllstation 20 Meilen weiter weg zu transportieren. Das bedeutet rund 60 Lastwagentransporte durch das Städtchen pro Tag. Nestlé beantragt die Abpumperlaubnis für 10 Jahre mit Option auf Verlängerung auf 15 Jahre.
Beunruhigte BürgerInnen fanden weiter heraus, dass im Mai 2014 eine Verfügung in der Zonenverordnung der Gemeinde abgeändert wurde, sodass der Wasserabbau auch in der Gewerbezone erst möglich wird. (...)
