Blutspendevereinigung verlangt Freiwilligkeit

Seit drei Jahren kämpft die Blutspendevereinigung von Drôme (Frankreich) für den Grundsatz der Freiwilligkeit und Anonymität von Blutspenden.

Freiwilligkeit bedeutet, dass dafür keine Entschädigung ausgerichtet wird. Deswegen setzt sich die Vereinigung im Rahmen einer Gesetzesvorlage zur Finanzierung der sozialen Sicherheit dafür ein, dass in Zukunft die Herkunft von Blutplasmaprodukten zurückverfolgt und deklariert werden muss. Konkret geht es darum zu verhindern, dass die Produkte von Octapharma auf dem französischen Markt zugelassen werden. Denn diese basieren zu 70% auf Blutplasma aus den USA, wo arme Menschen regelrecht ausgeblutet werden. Diese Menschen gehen für 200 Dollar pro Monat zweimal zur Blutspende.

Quelle: Le Dauphine, 14.10.2017