Über 1000 Menschen fordern von der Basler Regierung einen grundlegenden Kurswechsel im Umgang mit hier ansässigen Konzernen. Heute Mittag wurde aus diesem Grunde ein offener Brief mit fünf klaren Forderungen an die Basler Regierung und den Grossen Rat übergeben. Über hundert Menschen begleiteten die Petitionsübergabe mit einer kreativen Aktion im Hof des Rathauses. Wie sehr Syngenta aufgrund der Petition «Nicht in unserem Namen, Basel!» unter Druck steht, zeigt sie mit einem gestern verschickten Statement.
[caption id="attachment_4357" align="alignnone" width="1024"] Nicht in meinem Namen, Basel! Fotos Franziska Stier[/caption]
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Kurz vor dem diesjährigen March against Monsanto + Syngenta Basel wurde ein Brief an die Basler Regierung und die Parteien im Grossen Rat veröffentlicht. Der Brief «Nicht in unserem Namen, Basel!» kritisiert die Partnerschaft zwischen der Basler Politik und Syngenta und fordert die Beendigung aller Sponsorings und Public-Private Partnerships mit Syngenta, einen Reparationsfonds für die Opfer von Syngenta-Giften, die Gründung eines agrarökologischen Instituts an der Universität Basel, welches zur Aufgabe hat, nachhaltige und solidarische Landwirtschaftsmodelle zu erforschen, eine Versteuerung von Syngentas Gewinnen zum ordentlichen Steuersatz oder auch die Unterstützung der Konzernverantwortungsinitiative.
Mittlerweile wurde der offene Brief «Nicht in unserem Namen, Basel!» bereits von über 1000 Personen unterzeichnet!
Mehr Infos: www.nicht-in-unserem-namen-basel.ch