In dem ostafrikanischen Land leiden die Menschen unter massiven Wassermangel und der Konzern pumpt ungeniert immer mehr Wasser ab.
Wie "WaterAid" meldet, haben in Äthiopien über 42 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberen Trinkwasser. Zusätzlich leiden die Menschen unter der nicht einsetzenden Regenzeit. Darum warnen die Vereinen Nationen (UN) bereits vor einem Massensterben in einer Vielzahl von afrikanischen Ländern.
Die derzeitige Dürre ist die schlimmste Dürreperiode am Horn von Afrika seit 50 Jahren. Dies hat zu gravierenden Ausfällen bei der Ernte geführt über 20 Millionen Menschen sind existenziell bedroht. Laut der UN sind ca. 5,6 Millionen Menschen auf Unterstützung angewiesen.
Der Nestlé-Konzern gab 2016 bekannt, dass die Tochter-Firma Nestlé-Waters in Äthiopien gemeinsam mit dem örtlichen Getränkehersteller Abyssinia Spring ein Joint-Venture-Unternehmen gegründet hat..
Nestlé hat rund um den Globus Wasserrechte aufgekauft, auch in Regionen in denen akuter Wassermangel herrscht. Die Tochter-Firma Nestlé Waters tätigt Investitionen in Äthiopien und Nigeria. Das Geschäftsmodell des Konzerns ist ziemlich simpel: Der Konzern füllt Leitungswasser in Plastikflaschen und verkauft dieses dann als Tafelwasser. Da man dieses Wasser direkt aus Grundwasser abpumpt, fällt die Förderung in einigen Ländern nicht unter das Wasserschutzgesetz.(...)