Abstimmung über Agrarinitiativen: Warum sich Syngenta kaum noch öffentlich wehrt

Die Pestizid- und die Trinkwasserinitiativen zielen direkt auf Syngenta. Der Agrarchemieriese bleibt in der Kampagne aber dennoch auffällig still. Das hat Gründe.

Artikel vom Tages-Anzeiger (13.5.2021)

Auf einer Skala des Bösen von eins bis zehn liegt der Agrarchemiekonzern Syngenta für Umweltschutzorganisationen bei zehn. «Syngentas Geschäftsmodell basiert auf Produkten, die die Umwelt auf Jahrzehnte schädigen sowie Menschen und Tiere krank machen», sagt Yves Zenger von Greenpeace. Der weltgrösste Hersteller von Spritzmitteln ist seit Jahren das Hassobjekt der Ökobewegung.

«Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, der Landwirtschaft in der Schweiz die Nutzung von Pestiziden zu verbieten»

Camilla Corsi, Forscherin für Pflanzenschutzmittel bei Syngenta

«Wir sind zu einem gewissen Punkt vergleichbar mit der Pharmaindustrie.»

Chen Lichtenstein, Finanzchef von Syngenta

«Es gibt nicht die eine Landwirtschaft, sondern viele verschiedene Formen.»

Christoph Mäder, Präsident Economiesuisse

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