Am 6.3.2019 protestierten Vertreter*innen der Bewegung der von Staudämmen betroffenen Menschen, Netzwerke internationaler Zivilgesellschafts- und Solidaritätsgruppen sowie politische Bewegungen der Schweiz vor dem Hauptsitz von VALE im Schweizer Kanton Waadt. Damit wurde Solidarität mit den mehr als 300 Opfern der Überflutung mit giftigem Schlamm, die am 25. Januar durch den transnationalen Konzern verursacht wurde. Der Konzern ist für dieses Verbrechen verantwortlich, dessen Folgen sowohl für den Menschen als auch für die Umwelt dramatisch sind. Die von den Schweizer Behörden und dem Kanton Waadt angewandten Steuerdumpinginstrumenten, um diese Art von Unternehmen anzuziehen, waren auch Zielscheibe der Kritik.
Hier die ganze Medienmitteilung der Global Campaign (6.3.2019)
Artikel der WirtschaftsWoche (8.3.2019):
Nach VALE-Dammbruch: Berlin will Autokonzerne zur Lieferketten-Kontrolle zwingen
Der Dammbruch an einer brasilianischen Eisenerzmine bringt die deutsche Autoindustrie in Bedrängnis. Teile des von VW, Daimler und BMW verarbeiteten Stahls stammen aus brasilianischen Minen. Die Bundesregierung nimmt die Autobauer in die Pflicht.