Nestlé beschäftigt in der Türkei rund 3800 direkt und über 5000 indirekt Angestellte. Sowohl im Jahr 2014 wie auch 2016 enden die GAV-Verhandlungen im Konflikt. Im Jahr 2014 entlässt Nestlé 28 Angestellte, weil sie sich der Gewerkschaft Tekgida-Is anschliessen wolten. 2016 streiken die Angestellten, weil Nestlé ihnen die geforderte Lohnerhöhung nicht zugestehen will.
Nestlé beschäftigt in der Türkei rund 3800 direkt und über 5000 indirekt Angestellte. Es bestehen zwei Produktionsstandorte, Karacabey und Kestel-Bursa. Dort werden über 50 Nestlé-Brands hergestellt.
Sowohl im Jahr 2014, wie auch 2016 enden die GAV-Verhandlungen im Konflikt. Am 22. Oktober 2014 protestiert die Gewerkschaft Tekgida-Is vor dem Schweizer Konsulat in Istanbul gegen die Entlassung von 28 Angestellten. Diese sind am 1. Juli 2014 entlassen worden, weil sie ihre Ablehnung des Kollektivverhandlungsergebnisses zum Ausdruck brachten und aus ihrer bestehenden Gewerkschaft austreten und sich der Tekgida-Is anschliessen wollten.
Am 21. Juni 2016 protestierten über 900 Angestelle vor der Fabrik in Karacabey. Sie traten in den Streik, als man mit der Nestlé-Führung trotz Beizug einer Vermittlerperson keine Einigung bezüglich Lohnerhöhung erzielen konnte. Nach zwei Wochen Streik konnte eine Einigung erzielt werden.